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29. September – 08. Oktober 2025
Kino Astra Theater
Teichstraße 2, 45127 Essen
29. September – 08. Oktober 2025
Teichstraße 2, 45127 Essen
Montag, 29.09.2025, 10:30 Uhr
Deutschland, Österreich 2025 / 99 Min.
Regie: Mike Marzuk
Darsteller*innen: Ava Petsch, Cora Trube,
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 7 Jahren
Fantasy-Stoffe für Kinder und Jugendliche stehen nach wie vor hoch im Kurs. Einiger Beliebtheit erfreut sich zuletzt auch die Buchreihe "Ein Mädchen namens Willow" von Sabine Bohlmann, deren erster Band 2020 auf den Markt kam. Fünf Jahre später findet die Geschichte um eine junge Hexe auch den Weg in die Kinos – inszeniert von Mike Marzuk, einem Experten für Familienunterhaltung. In der Vita des Regisseurs finden sich unter anderem mehrere "Fünf Freunde"-Abenteuer. Die Romanverfilmung erzählt von Willow, die über ein besonderes Erbe ihrer Großtante Alwina staunt. Nicht nur ist sie plötzlich Besitzerin eines ganzen Waldes. Noch dazu bekommt sie ein windschiefes Haus und Alwinas Hexenkraft geschenkt. Ganz schön viel auf einmal, was es da kennenzulernen und zu verarbeiten gibt. Viel Zeit zum Nachdenken hat Willow jedoch nicht. Denn gleich als Nächstes erhält sie einen wichtigen Auftrag: So schnell wie möglich soll sie drei andere Mädchen finden, die ebenfalls magische Fähigkeiten haben. Der Grund? Gemeinsam müssen sie zwielichtige Gestalten stoppen, die den Wald zerstören wollen. Unterstützt wird Willow bei ihrer Rettungsmission auch von einem Fuchs namens Rufus.
(Christopher Diekhaus, Prisma)
Montag, 29.09.2025, 11 Uhr
10 Jahre "Der besondere Kinderfilm"
Deutschland, Schweiz 2025 / 91 Min.
Regie: Benjamin Heisenberg
Darsteller*innen: Noèl Gabriel Kipp, Max Zheng,
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 9 Jahren
Der zwölfjährige Lucas hat eigentlich Besseres zu tun als sich um seinen Austauschschüler
Xi Zhou zu kümmern. Doch dann sorgt ein harmloser Aprilscherz für Chaos und just finden
sich die zwei auf einer wilden Verfolgungsjagd quer durch Berlin. Den beiden auf den
Fersen: zwei tollpatschige Polizist*innen, Gangsterrapper*innen und echte Mafiosi. Jetzt
müssen sich die Jungen einigen Herausforderungen stellen, aber mit vereinten Kräften geht
am Ende alles gut aus.
Der Prank – April, April! ist eine temporeiche Komödie mit Slapstick-Humor, Spannung und
einer inspirierenden Botschaft. Dieser Mix spricht vor allem Kinder ab dem Ende der
Grundschule an. Nebenbei vermittelt der Film wichtige Botschaften über Zusammenhalt,
Vorurteile und Vertrauen. Besonders die Freundschaft zwischen Lucas und Xi Zhou bietet
Raum für Reflexion: Anfangs als langweilig abgestempelt, erweist sich Xi als mutig und
einfallsreich. So zeigt der Film auf humorvolle Weise, wie interkulturelle Vorurteile
überwunden werden können.
Die turbulente Handlung mit Verwechslungen und
Missverständnissen sorgt für Unterhaltung, ohne dabei zu überfordern. Allerdings könnten
einige Szenen, wie ein Autounfall oder die Konfrontation mit einem waschechten Mafiaboss,
für jüngere Kinder noch etwas zu aufregend sein. Dennoch bleibt Der Prank – April, April!
stets auf Augenhöhe mit seinem jungen Publikum und verknüpft Action mit einer klaren
Botschaft: Durch Zusammenhalt und Freundschaft lassen sich selbst die verrücktesten
Herausforderungen meistern.
(FLIMMO.de)
Dienstag, 30.09.2025, 10:30 Uhr
Deutschland 2024 / 104 Min.
Regie: Sven Unterwaldt
Darsteller*innen: Emilia Maier, Emilia Pieske,
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 8 Jahren
Wie kann dieser Streit nun gelöst werden? Entweder für den Wald kämpfen, oder eine coole
Choreo fürs Internet aufnehmen? Da stehen sich zwei aktuelle Themen gegenüber. Helene
versucht, die Anderen mit gemeinen Aktionen auf ihre Seite zu ziehen. Unterstützt wird sie
von ihrem neuen magischen Tier, dem hochnäsigen Kater Karajan. Auch Silas, der Neue in
der Runde, bekommt sein magisches Tier, das schüchternes Krokodil Rick. Helene will einen
großen Auftritt der gesamten Klasse bei einer Modenschau posten, um endlich so viele
Follower zu bekommen, dass sie mit ihrem Kanal Geld verdienen kann. Niemand weiß, dass
sie sonst bald aus ihrer schicken Villa raus muss. Nur Karajan erfasst sofort die Situation, als
er das erste Mal das mondäne Haus betritt. Wieder einmal gerät Helene mit Ida aneinander,
die fast die ganze Klasse hinter sich versammelt weiß. Aber hinter Helenes zickigem
Verhalten steckt im Grunde eine große Verzweiflung. Bis sie erkennt, dass es nicht um
Äußerlichkeiten geht, sondern dass Freundschaft und Teamfähigkeit die wichtigeren Werte
sind.
Die Charaktere der Figuren sind in diesem Teil besser ausgearbeitet und nicht mehr so
klischeehaft wie in den ersten beiden Filmen. Nur Ida ist zu perfekt, denn sie macht wirklich
immer alles richtig. Sie ist diejenige, die in allen Filmen das Zentrum der Geschichten bildet.
Doch zu Hauptfiguren werden diesmal eher Helene und Silas zusammen mit den neuen
magischen Tieren. Zumal Silas ein Auge auf Helene geworfen hat, die ihn aber wegen seiner
unstylischen Klamotten abblitzen lässt. Den Darsteller von Silas, Luis Vorbach, kennt ihr
vielleicht aus Filmen wie Auf Augenhöhe, Unheimlich perfekte Freunde oder den zweiten
Alfons Zitterbacke-Film. Ein wirklich guter Schauspieler, der jetzt schon fast erwachsen ist.
Es sieht manchmal ein bisschen komisch aus, wenn die Jugendlichen mit ihren Stofftieren
unterm Arm unterwegs sind, aber andererseits sind die dann als animierte lebendige Tiere
wirklich alle sehr spaßig und man möchte keines von ihnen missen. Ihre perfekte Animation
und die tollen Sprecher lassen sie sehr lebendig wirken. Auch der schnöselige Kater wächst
einem schnell ans Herz. Die neuen Abenteuer in der Wintersteinschule laden auch diesmal
mit eingängigen Songs und coolen Tanzmoves zum Mitswingen ein. Ohrwurm garantiert.
Der bisher gelungenste Teil der Saga nach den Vorläufern
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Dienstag, 30.09.2025, 11:00 Uhr
OSCAR 2025, bester Animationsfilm
Lettland, Frankreich, Belgien 2024 / 89 Min.
Regie: Gints Zilbalodis
Animation ohne Dialoge
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 8 Jahren
Eine kleine schwarze Katze entkommt in einer menschenleeren Welt der steigenden Flut. Eigentlich hat sie Angst vor Wasser und auch vor den Hunden, die sie verfolgen. Doch sie kann sich auf ein Boot retten, das ebenso von einem Wasserschwein, einem Lemur, einem Sekretärvogel und einem Labrador besetzt wird – später auch von den anderen Hunden. Alle begegnen sich zunächst argwöhnisch, doch lernen sich nach und nach näher kennen mit all ihren Eigenheiten. Sie geraten in den Kampf von Sekretärvögeln, werden von einem Wal gerettet, als das Boot festsitzt, und gewinnen im Miteinander zunehmend Kontrolle über die zunächst so aussichtslose Situation. Weil sie einander helfen und ihre jeweiligen Talente einsetzen, um zu überleben. So lernt die Katze schwimmen und Fische fangen. Am Ende ist der verletzte Sekretärvogel gestorben bzw. in ein helles Himmelslicht geflogen. Die anderen sind gerettet mit Sinken der Flut. Sogar der gestrandete Wal kommt wieder frei in den Ozean.
(Cornelia Hermann, Vision Kino 2024, Suchtext: Flow)
Mittwoch, 01.10.2025, 10:30 Uhr
Großbritannien 2024 / 106 Min.
Regie: Dougal Wilson
Darsteller*innen: Hugh Bonneville, Emily Mortimer,
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 7 Jahren
Endlich! Endlich hält Paddington seinen britischen Pass in den Händen! Damit ist der Bär,
der einst aus Peru nach London kam und seither dort im Haus von Familie Brown lebt, nun
ein richtiger Engländer. Doch als die Browns einen Brief aus Peru erhalten, ist Paddington
besorgt. Seine geliebte Tante Lucy ist aus dem Heim für Bären im Ruhestand
verschwunden. Paddington zögert keinen Augenblick und beschließt, nach Peru zu reisen.
Und selbstverständlich kommen die Browns und deren Haushälterin mit.
In Peru angekommen wird alles noch geheimnisvoller. Was ist nur mit Tante Lucy
geschehen? Nur eine zerbrochene Brille ist noch von ihr da. Und was hat ihr Verschwinden
mit dem Goldschatz zu tun, der im Dschungel verborgen sein soll? Paddington und die
Browns schließen sich einem undurchsichtigen Bootsfahrer und dessen Tochter an und
machen sich auf den Weg in die Wildnis. Aber nach Plan läuft bald gar nichts mehr und
ziemlich viele Menschen scheinen es auf den Schatz abgesehen zu haben.
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Mittwoch, 01.10.2025, 11 Uhr
Norwegen 2023 / 85 Min.
Regie: Eirik Sæter Stordahl
Darsteller*innen: Lilly Winger Schmidt, Adrian Øverjordet Vestnes,
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 9 Jahren
Die elfjährige Amanda freut sich auf das neue Schuljahr, denn nun gehört sie zu den Großen
und darf die Patenschaft für einen Erstklässler übernehmen und ihn beim Einstieg in den
Schulalltag unterstützen. Am ersten Schultag aber schlägt die Klassenlehrerin vor, dass
Amanda Buddy von Lars wird, dem neuen Mitschüler mit Down Syndrom. Amanda findet
nicht die Möglichkeit, Nein zu sagen. So wird sie zusammen mit Lars zur Zielscheibe von
fiesen Bemerkungen und gehässigen Blog-Posts ihrer Mitschüler*innen. Das geht bis hin zu
Erpressung, als ein Mädchen droht, ein heikles Video von Amanda und Lars zu
veröffentlichen, wenn Amanda nicht ihre eigenen Aufnahmen von Lars teilt. Das tut sie - und
macht damit viel von dem kaputt, was ihr Schulleben ausmachte: die schöne Freundschaft
zu Lars wie auch das Verhältnis zu ihrer besten Freundin Sari und die zarte Annäherung an
Adam, in den sie ein klein wenig verliebt ist. Beide sind schockiert davon, dass Amanda Lars
durch ihre Aktion verraten hat.
Lars hat das Down Syndrom. Das bedeutet für ihn, dass er nicht so leicht lernt wie
gleichaltrige Kinder. Auch im Miteinander der Klasse verhält er sich oft nicht so wie seine
Mitschüler*innen. Doch während der Nachmittage zu Hause erlebt Amanda ihn ganz anders.
Es macht ihr richtig Spaß mit ihm zusammen zu sein, denn sie sind beide große Harry
Potter-Fans. So probieren sie Zaubersprüche aus oder träumen sich in die Welten des
Zauberlehrlings. Amanda genießt die Zeit mit Lars wirklich, weil er ein treuer und guter
Freund ist. Umso gemeiner ist es, dass Amanda ihn mit dem Verschicken von Fotos, unter
welche die anderen Kinder ganz böse Kommentare über Lars schreiben, verletzt hat. Dass
sie aber auch erkennt, einen Fehler begangen zu haben, dass sie darunter leidet und sich
bestmöglich bei Lars entschuldigen will, lässt der Film einen besonders intensiv miterleben.
"Lars ist LOL" zeigt, wie schnell alle von uns in eine solche Situation geraten können, auch
wenn wir – wie Amanda – eigentlich gut sein und es richtig machen wollen.
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Donnerstag, 02.10.2025, 10:30 Uhr
Deutschland 2025 / 105 Min.
Regie: Tim Dünschede
Darsteller*innen: Julius Weckauf, Nevio Wendt,
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 8 Jahren
Nach der erfolgreichen Lösung ihres letzten Falls steht das Telefon der Jugend-Detektive
"Die Drei ???" nicht mehr still. Justus Jonas fragt sich, ob die drei Detektive wirklich jeden
Fall nehmen und auch jedes verschollene Kuscheltier aufspüren müssen. Doch dann kriegen
die drei Fragezeichen Besuch von einem verzweifelten Mann: In seinem Apartmentkomplex
in LA scheint es zu spuken.
Bei den Ermittlungen begegnen sie mehreren dubiosen Gestalten: Von der kontrollsüchtigen
Hausverwalterin Evelyn Boogle zum aalglatten Geschäftsmann Mr. Barrister über die
aufstrebende Schauspielerin Stellara Stargirl. Und so stellt sich die Frage: Eine
Nachbarschaft, ein Fall – jeder könnte es sein.
Wir geben dem Film DIE DREI ??? UND DER KARPATENHUND 4,5 Sterne, denn der Film
ist spannend und unterhaltsam. Der Film legt geschickt falsche Fährten und baut an guten Stellen Jumpscares ein. Durch mitreißende Verfolgungsjagden und spannende Musik wird
eine gute Aura und Atmosphäre erzeugt. Die Schauspieler haben uns sehr überzeugt, die
Mädels unter uns mochten ganz besonders Peter (Nevio Wendt).
(Jugend Filmjury FBW)
Donnerstag, 02.10.2025, 11:00 Uhr
Deutschland, Großbritannien 2025 / 98 Min.
Regie: Waldemar Fast
Animation
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 7 Jahren
Der Animationsfilm "Grand Prix of Europe" entführt die Zuschauer in ein spannendes Abenteuer, das sich um die beliebten Maskottchen Ed und Edda dreht. Ed ist ein Rennfahrer, der bereits bei den wichtigsten Rennen mitmacht. Sein größter Fan ist Edda,Tochter des Jahrmarktbetreibers Erwin, die selbst davon träumt als Rennfahrerin Erfolge zu feiern. Als sie Ed erstmals begegnet, steigt sie aus Versehen selbst in Eds Cockpit. Schnell ist sicher, dass Ed und Edda zusammen ein spektakuläres Rennen quer durch Europa meistern müssen, bei dem sie nicht nur ihre Fahrkünste unter Beweis stellen, sondern ihnen auch zahlreichen Herausforderungen und Gefahren begegnen. Die beiden beliebten Mäuse Ed und Edda sind beste Freunde und seit den 1980er beziehungsweise 2000ern fester Teil des Vergnügungsparks. Dank "Grand Prix of Europa" erleben sie nun ihr erstes großes Abenteuer auf der großen Leinwand....
(kino.de)
Montag, 06.10.2025, 10:30 Uhr
Deutschland 2024 / 82 Min.
Regie: Sarah Winkenstette
Darsteller*innen: Eva Löbau, Theo Kretschmer,
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 8 Jahren
Jeder von Euch würde sich wahrscheinlich über eine Oma freuen, die sagt: "Hier gibt es
keine Regeln"! Aber für Tom ist genau das extrem schwierig. Er kommt halt besser damit
klar, wenn er weiß, woran er sich halten soll. Doch seine Mutter überzeugt ihn mit einem
Trick, indem sie den Aufenthalt bei Oma und Opa zu einer Art Test-Mission erklärt - einen
Weltraumflug mit Bruder Elmar als erstem Offizier und Schwester Nina als Funkerin. Wenn
Tom mit seiner Besatzung die Wochen bei den Großeltern in Lunau schafft, dann schafft er
es garantiert auch bis zum Mars.
Eines Nachts entdeckt Tom, dass es auf dem Land einen
viel klareren Nachthimmel gibt, als zuhause in der Stadt. Als er auf dem Dachboden auch
noch das alte Teleskop von Papa findet, richtet er sich ganz dort oben ein und beginnt zu
forschen. Es ist nämlich ein Asteroid von der Umlaufbahn verschwunden, den will er finden.
Damit wir wissen, wie es Tom geht, erzählt er uns das aus dem Off und auf der Leinwand
sehen wir manchmal verwackelte Bilder, untermalt mit lauten Geräuschen. Man hat das
Gefühl, mitten in Toms Kopf zu sein, und kann sehr gut nachvollziehen, wie es ihm als
autistischem Kind geht. Wenn er etwa Berechnungen vornimmt, dann zeichnen sich
geometrische Figuren ins Bild.
Tom ist ganz schön schlau für seine 10 Jahre! Und so läuft es eigentlich gut mit der Mission "Ferien in Lunau", obwohl Oma und Opa schon sehr speziell
sind. Aber dann tickt ausgerechnet seine große Schwester aus und haut ab. Jetzt sind
Captain Tom und sein erster Offizier Elmar gefragt. Eine spannende und unterhaltsame Zeit
bei den Großeltern ist es auf jeden Fall für alle. Hauptsache Mama kommt nicht zu früh
zurück!
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Montag, 06.10.2025, 11:00 Uhr
Frankreich, Luxemburg 2023 / 79 Min.
Regie: Alain Gagnol, Jean-Loup Felicioli
Animation
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 7 Jahren
Weil Ninas Vater keinen neuen Job findet und es ihm mit der neuen Situation immer schlechter geht, beschließt Nina, dass sie etwas tun will – nicht nur der schönen Igel- Abenteuer wegen. Sie hat gehört, dass der Chef der Fabrik Geld gestohlen und versteckt hat. Wenn sie nur dieses Geld finden würde und damit ihren Eltern helfen könnte! Zusammen mit Freund Mehdi und dem kleinen Igel im Kopf macht sich Nina auf die Suche nach dem Schatz. Der Trickfilm findet für seine Geschichte ganz besondere Bilder: Die Figuren sind einfach gezeichnet und wirken an vielen Stellen wie die bewegten Zeichnungen eines Bilderbuches. Dieser Stil passt gut zu den Themen des Films, in dem es ums Geschichtenerzählen, aber auch um Spielen, Vorstellungskraft und Fantasie geht. Deshalb stört es auch gar nicht, dass manche Entwicklungen der Handlung um Nina und das versteckte Geld etwas übertrieben oder allzu abenteuerlich erscheinen. Ninas Schatzsuche ist genauso ein Abenteuer wie die Erzählungen vom Igel oder das nachmittägliche Rollenspiel von Nina und Mehdi mit ihren Kuscheltieren. Besonders schön ist die Gestaltung der Igel-Geschichten, die auf eine frühe Form des Films hinweist: den Stummfilm. Zunächst malt Ninas Vater den Igel seiner Erzählungen auf Papier und bewegt ihn mit der Daumenkino-Technik. Dann wechselt der Film immer wieder zwischen Ninas Erlebnissen und den Igel-Stücken in Schwarzweiß, die von Jazz-Musik begleitet werden. Damit erzählt der Film auch ein bisschen von der Geschichte des Kinos.
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Dienstag, 07.10.2025, 10:30 Uhr
USA 2025 / 108 Min.
Regie:
Darsteller*innen:
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 8 Jahren
Die sechs Jahre alte Lilo Pelekai lebt auf Hawaii. Was per se also erst mal nach
paradiesischen Zuständen klingt, ist für das Mädchen jedoch gar nicht mal so angenehm.
Denn sie wünscht sich mehr als alles andere einen besten Freund. Einsamkeit ist sowieso
ein großes Thema bei Lilo und ihrer gerade einmal 18 Jahre alten Schwester Nani. Denn ihre
Eltern sind bereits gestorben und die beiden müssen allein klarkommen. Plötzlich zu dritt im
Bunde sind sie, als Lilo in Begleitung aus dem Tierheim zurück nach Hause kommt. Sie tauscht das flauschige Wesen Stitch. Niemand weiß so richtig, was für eine Art Tier Stich
eigentlich ist. Klar ist nur: Stitch ist auf Chaos aus und Lilo wird ihm nur schwer Herrin.
Währenddessen hat Lilos Schwester ganz andere Sorgen: Ihr Job ist alles andere als sicher
und das Jugendamt deshalb besonders aufmerksam, ob sie Lilo ein ordentliches
Lebensumfeld schaffen kann. Doch zusammen scheinen die drei stark genug für jede
Herausforderung des Lebens zu sein...
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Dienstag, 07.10.2025, 11:00 Uhr
Frankreich 2024 / 77 Min.
Regie: Michel Fessler
Erzählerin: Senta Berger
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 5 Jahren
Tatsächlich wurde der ganze Film in einem Park in Frankreich gedreht, in dem wilde Tiere
ohne große Probleme gefilmt werden können. Die Hirsche sind also keine Zeichnungen,
sondern echte Lebewesen, die Menschen ganz lange beobachtet und mit einer Kamera
begleitet haben, um daraus die Geschichte von Bambi nachzuerzählen. Womöglich habt ihr
im Fernsehen schon einmal Tiersendungen gesehen; der neue Bambi-Film sieht ganz
ähnlich aus. Wer also mal ein echtes Bambi begleiten möchte und erfahren will, wie das
Hirschkalb Freunde findet und langsam erwachsen wird, ist in dem Film genau richtig. Im
Film könnt ihr sehen, wie sich Bambis Fell über die Jahre verändert, ihm ein Geweih wächst
und sich ganz nebenbei ein Wald über Frühling, Sommer, Herbst und Winter verändert.
Denn jede Jahreszeit bringt für die Tiere neue Herausforderungen mit sich.
Und natürlich gibt es nicht nur Hirsche zu sehen. Auch Hasen, Waschbären, Raben und
sogar Wölfe sind dabei. Ihr lernt, welche Gefahren in einem Wald lauern können und dass
Tiere und Menschen sich manchmal gar nicht so unähnlich sind. Und wer weiß, vielleicht
bekommt ihr nach dem Film Lust, selbst mit euren Eltern einen Wald in eurer Nähe zu
erkunden. Denn mit etwas Glück könnt ihr dann aus der Ferne das ein oder andere Tier aus
dem Film sogar selbst entdecken.
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Mittwoch, 08.10.2025, 10:30 Uhr
Deutschland, Belgien, Spanien 2025 / 78 Min.
Regie: Tobias Schwarz
Animation
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 5 Jahren
Die achtjährige Heidi lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater in einer Almhütte in
den Schweizer Bergen. Es sind Ferien und Heidi hätte gerne ihre Freundin Clara an der
Ostsee besucht, doch da findet sie mit ihrem Freund Peter einen kleinen, verletzten Luchs.
Heidi nimmt ihn mit nach Hause, erkennt aber bald, dass er zurück zu seiner Familie in die
Wildnis gehört. Als sie den kleinen Luchs mit Peter in die Bergwelt zurückbringen will,
entdeckt sie, was der geldgierige Geschäftsmann Schnaittinger in der Natur angerichtet hat, um ein Sägewerk in dem Bergdorf aufzubauen. Die Luchse werden dadurch ebenfalls
gefährdet. Gemeinsam mit Peter und ihrem Großvater kämpft Heidi um den Fortbestand
ihrer intakten Heimat und der Luchse.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Heidi ist ein lebhaftes, mutiges und empathisches Mädchen, das sich für Menschen und
Tiere einsetzt und dabei auch ihre Gefühle zeigt. Dadurch eignet sie sich gut als
Identifikationsfigur für die Kinder, was in einem Gespräch nach dem Film gut aufgegriffen
werden kann. Trotz der fiktiven Geschichte lernen die Zuschauer*innen auch einiges über
die realen Gefahren in den Bergen und die Lebenswelt der Luchse. Im Unterricht können die
Kinder Informationen über die wildlebenden Luchse und ihre Fressfeinde, wie zum Beispiel
den Adler, sammeln und sich darüber Gedanken machen, weshalb der Mensch eine
Bedrohung für den Luchs sein kann und wie sie selbst die Natur schützen können. Ebenso
bietet sich ein Vergleich der Heidi-Neuverfilmung mit den Romanvorlagen und dem
japanischen Serienformat an. Darüber hinaus können die Farbgebung und der Animationsstil
des Films untersucht und der Abspann des Films näher betrachtet werden, denn dieser gibt
einen Hinweis darauf, welche Strafmaßnahme der Naturschänder Schnaittinger ableisten
muss.
Quelle: Autor*in: Sabine Kögel-Popp, Vision Kino 2025 (Suchtext: Heidi - Die Legende vom Luchs)
www.www.visionkino.de
Mittwoch, 08.10.2025, 11:00 Uhr
Deutschland, Frankreich, Belgien 2015-2023 / 38 Min.
Regie: Alexey Alekseev, Bram Algoed,
Elena Walf, Nölwenn Roberts, Solène
Bosseboeuf, Flore Dechorgnat,
Tiphaine Klein, Auguste Lefort, Antoine
Rossi
Animation ohne Dialoge
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 5 Jahren
Ein chaotischer Jäger verwechselt seinen Hund mit einem Kaninchen und geht mit ihm auf
die Jagd. Sie tun alles außer jagen und stiften dabei heilloses Durcheinander im Wald. Eine
große Holzkiste wird einmal durch die ganze Welt transportiert: Mit einem Flugzeug, einem
Schiff, einem Zug, einem Bus, einem Fahrrad – doch was ist drin in der Kiste? Vielleicht ein
Nashorn? Oder ein Affe? Die großen Berge können Feuer spucken und Edelsteine
produzieren. Doch was kann der kleine Berg? Er hat nur ein kleines Etwas. Was soll daran
so besonders sein? Die kleine Maus Sam hat einen großen Traum. Im Frühling, wenn die
Schwalben zurückkehren, möchte sie mit ihnen fliegen. Dazu braucht sie die Hilfe ihres
Mitbewohners Marienkäfer, der Eule, des Eichhörnchens und des Froschs. Und ein Vater
macht einen Kanuausflug mit seinem Baby, bei dem alles aus dem Ruder zu geraten
scheint.
In den fünf Animationsfilmen entsteht durch Interaktion von Mensch und Tier oder Tier und
Tier immer etwas Lustiges oder Besonderes. Die Filme haben auf eine gute Art und Weise
nicht viel gemeinsam, wodurch ein vielseitiges Programm entsteht, bei dem für jedes Kind
etwas dabei sein wird. Es wird spannend und lustig in DIE JAGD und DAS KANUABENTEUER,
wenn tollpatschige Erwachsene zum Lachen bringen. Es wird
gesellschaftskritisch und visionär in ETWAS und SAMS TRAUM. In SAMS TRAUM und WAS
IST IN DER KISTE? werden zudem sachkundliche Themen wie Jahreszeiten und Transport
im Kontext von Globalisierung berührt. Die Animationen sind ebenso unterschiedlich und
bringen viel Abwechslung, von klassischen 2D- und 3D-Animationen bis hin zu einem
künstlerisch-verträumtem Stil.
Quelle: Laura Caterina Zimmermann, www.www.visionkino.de