Schulprogramm Mülheim an der Ruhr Anmeldung Schulprogramm
29. September – 08. Oktober 2025
29. September – 08. Oktober 2025
Montag, 29.09.2025, 11:00 Uhr
Deutschland, Belgien, Spanien 2025 / 78 Min.
Regie: Tobias Schwarz
Animation
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 5 Jahren
Inhalt
Die achtjährige Heidi lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater in einer Almhütte in den
Schweizer Bergen. Es sind Ferien und Heidi hätte gerne ihre Freundin Clara an der Ostsee
besucht, doch da findet sie mit ihrem Freund Peter einen kleinen, verletzten Luchs. Heidi nimmt
ihn mit nach Hause, erkennt aber bald, dass er zurück zu seiner Familie in die Wildnis gehört. Als
sie den kleinen Luchs mit Peter in die Bergwelt zurückbringen will, entdeckt sie, was der
geldgierige Geschäftsmann Schnaittinger in der Natur angerichtet hat, um ein Sägewerk in dem
Bergdorf aufzubauen. Die Luchse werden dadurch ebenfalls gefährdet. Gemeinsam mit Peter
und ihrem Großvater kämpft Heidi um den Fortbestand ihrer intakten Heimat und der Luchse.
Umsetzung
Der Animationsfilm greift die bekannte Heidi-Geschichte auf und bringt Neues mit hinein, indem
er über die Gefährdung einer Luchsfamilie und die Ausbeutung der Natur durch einen
skrupellosen Geschäftsmann erzählt. Der Film führt die mehrfach verfilmte, etwa 145 Jahre alte
Erzählung von Johanna Spyri weiter und vertieft die Botschaft von Freundschaft, Zusammenhalt
und Liebe zur Natur durch eine spannende Geschichte, die sehr warmherzig und ohne Hektik
erzählt wird. Die Berglandschaft wird eindrucksvoll in warmen Farbtönen beinahe hyperrealistisch
dargestellt und die Filmfiguren sind in ihrer Mimik ausdrucksstark und liebevoll animiert. Die
Musikuntermalung ist passend und unaufdringlich abgemischt und die Emotionalität besonders
von Heidi, Peter und dem Großvater wird durch die Bildgestaltung gut eingefangen.
Hervorzuheben ist, dass der Film das Maß an Spannung ausgezeichnet handhabt und
gefährliche Szenen im Film nicht bis zum Letzten ausreizt, wodurch sich der Film auch gut für
jüngere Kinder eignet.
Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Heidi ist ein lebhaftes, mutiges und empathisches Mädchen, das sich für Menschen und Tiere
einsetzt und dabei auch ihre Gefühle zeigt. Dadurch eignet sie sich gut als Identifikationsfigur für
die Kinder, was in einem Gespräch nach dem Film gut aufgegriffen werden kann. Trotz der
fiktiven Geschichte lernen die Zuschauer*innen auch einiges über die realen Gefahren in den
Bergen und die Lebenswelt der Luchse. Im Unterricht können die Kinder Informationen über die
wildlebenden Luchse und ihre Fressfeinde, wie zum Beispiel den Adler, sammeln und sich
darüber Gedanken machen, weshalb der Mensch eine Bedrohung für den Luchs sein kann und
wie sie selbst die Natur schützen können. Ebenso bietet sich ein Vergleich der Heidi-
Neuverfilmung mit den Romanvorlagen und dem japanischen Serienformat an. Darüber hinaus
können die Farbgebung und der Animationsstil des Films untersucht und der Abspann des Films
näher betrachtet werden, denn dieser gibt einen Hinweis darauf, welche Strafmaßnahme der
Naturschänder Schnaittinger ableisten muss.
Quelle: Autor*in: Sabine Kögel-Popp, Vision Kino 2025
www.www.visionkino.de (Suchtext: Heidi - Die Legende vom Luchs)
Dienstag, 30.09.2025, 11:00 Uhr
Deutschland 2025 / 105 Min.
Regie: Tim Dünschede
Darsteller*innen: Julius Weckauf, Nevio Wendt,
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 8 Jahren
Nach der erfolgreichen Lösung ihres letzten Falls steht das Telefon der Jugend-Detektive
"Die Drei ???" nicht mehr still. Justus Jonas fragt sich, ob die drei Detektive wirklich jeden
Fall nehmen und auch jedes verschollene Kuscheltier aufspüren müssen. Doch dann kriegen
die drei Fragezeichen Besuch von einem verzweifelten Mann: In seinem Apartmentkomplex
in LA scheint es zu spuken.
Bei den Ermittlungen begegnen sie mehreren dubiosen Gestalten: Von der kontrollsüchtigen
Hausverwalterin Evelyn Boogle zum aalglatten Geschäftsmann Mr. Barrister über die
aufstrebende Schauspielerin Stellara Stargirl. Und so stellt sich die Frage: Eine
Nachbarschaft, ein Fall – jeder könnte es sein.
Wir geben dem Film DIE DREI ??? UND DER KARPATENHUND 4,5 Sterne, denn der Film
ist spannend und unterhaltsam. Der Film legt geschickt falsche Fährten und baut an guten Stellen Jumpscares ein. Durch mitreißende Verfolgungsjagden und spannende Musik wird
eine gute Aura und Atmosphäre erzeugt. Die Schauspieler haben uns sehr überzeugt, die
Mädels unter uns mochten ganz besonders Peter (Nevio Wendt).
(Jugend Filmjury FBW)
Mittwoch, 01.10.2025, 11:00 Uhr
Deutschland, Österreich 2025 / 99 Min.
Regie: Mike Marzuk
Darsteller*innen: Ava Petsch, Cora Trube,
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 7 Jahren
Fantasy-Stoffe für Kinder und Jugendliche stehen nach wie vor hoch im Kurs. Einiger Beliebtheit erfreut sich zuletzt auch die Buchreihe "Ein Mädchen namens Willow" von Sabine Bohlmann, deren erster Band 2020 auf den Markt kam. Fünf Jahre später findet die Geschichte um eine junge Hexe auch den Weg in die Kinos – inszeniert von Mike Marzuk, einem Experten für Familienunterhaltung. In der Vita des Regisseurs finden sich unter anderem mehrere "Fünf Freunde"-Abenteuer. Die Romanverfilmung erzählt von Willow, die über ein besonderes Erbe ihrer Großtante Alwina staunt. Nicht nur ist sie plötzlich Besitzerin eines ganzen Waldes. Noch dazu bekommt sie ein windschiefes Haus und Alwinas Hexenkraft geschenkt. Ganz schön viel auf einmal, was es da kennenzulernen und zu verarbeiten gibt. Viel Zeit zum Nachdenken hat Willow jedoch nicht. Denn gleich als Nächstes erhält sie einen wichtigen Auftrag: So schnell wie möglich soll sie drei andere Mädchen finden, die ebenfalls magische Fähigkeiten haben. Der Grund? Gemeinsam müssen sie zwielichtige Gestalten stoppen, die den Wald zerstören wollen. Unterstützt wird Willow bei ihrer Rettungsmission auch von einem Fuchs namens Rufus.
(Christopher Diekhaus, Prisma)
Donnerstag, 02.10.2025, 11:00 Uhr
Großbritannien 2024 / 106 Min.
Regie: Dougal Wilson
Darsteller*innen: Hugh Bonneville, Emily Mortimer,
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 7 Jahren
Endlich! Endlich hält Paddington seinen britischen Pass in den Händen! Damit ist der Bär,
der einst aus Peru nach London kam und seither dort im Haus von Familie Brown lebt, nun
ein richtiger Engländer. Doch als die Browns einen Brief aus Peru erhalten, ist Paddington
besorgt. Seine geliebte Tante Lucy ist aus dem Heim für Bären im Ruhestand
verschwunden. Paddington zögert keinen Augenblick und beschließt, nach Peru zu reisen.
Und selbstverständlich kommen die Browns und deren Haushälterin mit.
In Peru angekommen wird alles noch geheimnisvoller. Was ist nur mit Tante Lucy
geschehen? Nur eine zerbrochene Brille ist noch von ihr da. Und was hat ihr Verschwinden
mit dem Goldschatz zu tun, der im Dschungel verborgen sein soll? Paddington und die
Browns schließen sich einem undurchsichtigen Bootsfahrer und dessen Tochter an und
machen sich auf den Weg in die Wildnis. Aber nach Plan läuft bald gar nichts mehr und
ziemlich viele Menschen scheinen es auf den Schatz abgesehen zu haben.
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Montag, 06.10.2025, 11:00 Uhr
10 Jahre "Der besondere Kinderfilm"
Deutschland, Schweiz 2025 / 91 Min.
Regie: Benjamin Heisenberg
Darsteller*innen: Noèl Gabriel Kipp, Max Zheng,
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 9 Jahren
Der zwölfjährige Lucas hat eigentlich Besseres zu tun als sich um seinen Austauschschüler
Xi Zhou zu kümmern. Doch dann sorgt ein harmloser Aprilscherz für Chaos und just finden
sich die zwei auf einer wilden Verfolgungsjagd quer durch Berlin. Den beiden auf den
Fersen: zwei tollpatschige Polizist*innen, Gangsterrapper*innen und echte Mafiosi. Jetzt
müssen sich die Jungen einigen Herausforderungen stellen, aber mit vereinten Kräften geht
am Ende alles gut aus.
Der Prank – April, April! ist eine temporeiche Komödie mit Slapstick-Humor, Spannung und
einer inspirierenden Botschaft. Dieser Mix spricht vor allem Kinder ab dem Ende der
Grundschule an. Nebenbei vermittelt der Film wichtige Botschaften über Zusammenhalt,
Vorurteile und Vertrauen. Besonders die Freundschaft zwischen Lucas und Xi Zhou bietet
Raum für Reflexion: Anfangs als langweilig abgestempelt, erweist sich Xi als mutig und
einfallsreich. So zeigt der Film auf humorvolle Weise, wie interkulturelle Vorurteile
überwunden werden können.
Die turbulente Handlung mit Verwechslungen und
Missverständnissen sorgt für Unterhaltung, ohne dabei zu überfordern. Allerdings könnten
einige Szenen, wie ein Autounfall oder die Konfrontation mit einem waschechten Mafiaboss,
für jüngere Kinder noch etwas zu aufregend sein. Dennoch bleibt Der Prank – April, April!
stets auf Augenhöhe mit seinem jungen Publikum und verknüpft Action mit einer klaren
Botschaft: Durch Zusammenhalt und Freundschaft lassen sich selbst die verrücktesten
Herausforderungen meistern.
(FLIMMO.de)
Dienstag, 07.10.2025, 11:00 Uhr
Deutschland 2024 / 104 Min.
Regie: Sven Unterwaldt
Darsteller*innen: Emilia Maier, Emilia Pieske,
FSK: ab 6 Jahren
Empfohlen ab 8 Jahren
Wie kann dieser Streit nun gelöst werden? Entweder für den Wald kämpfen, oder eine coole
Choreo fürs Internet aufnehmen? Da stehen sich zwei aktuelle Themen gegenüber. Helene
versucht, die Anderen mit gemeinen Aktionen auf ihre Seite zu ziehen. Unterstützt wird sie
von ihrem neuen magischen Tier, dem hochnäsigen Kater Karajan. Auch Silas, der Neue in
der Runde, bekommt sein magisches Tier, das schüchternes Krokodil Rick. Helene will einen
großen Auftritt der gesamten Klasse bei einer Modenschau posten, um endlich so viele
Follower zu bekommen, dass sie mit ihrem Kanal Geld verdienen kann. Niemand weiß, dass
sie sonst bald aus ihrer schicken Villa raus muss. Nur Karajan erfasst sofort die Situation, als
er das erste Mal das mondäne Haus betritt. Wieder einmal gerät Helene mit Ida aneinander,
die fast die ganze Klasse hinter sich versammelt weiß. Aber hinter Helenes zickigem
Verhalten steckt im Grunde eine große Verzweiflung. Bis sie erkennt, dass es nicht um
Äußerlichkeiten geht, sondern dass Freundschaft und Teamfähigkeit die wichtigeren Werte
sind.
Die Charaktere der Figuren sind in diesem Teil besser ausgearbeitet und nicht mehr so
klischeehaft wie in den ersten beiden Filmen. Nur Ida ist zu perfekt, denn sie macht wirklich
immer alles richtig. Sie ist diejenige, die in allen Filmen das Zentrum der Geschichten bildet.
Doch zu Hauptfiguren werden diesmal eher Helene und Silas zusammen mit den neuen
magischen Tieren. Zumal Silas ein Auge auf Helene geworfen hat, die ihn aber wegen seiner
unstylischen Klamotten abblitzen lässt. Den Darsteller von Silas, Luis Vorbach, kennt ihr
vielleicht aus Filmen wie Auf Augenhöhe, Unheimlich perfekte Freunde oder den zweiten
Alfons Zitterbacke-Film. Ein wirklich guter Schauspieler, der jetzt schon fast erwachsen ist.
Es sieht manchmal ein bisschen komisch aus, wenn die Jugendlichen mit ihren Stofftieren
unterm Arm unterwegs sind, aber andererseits sind die dann als animierte lebendige Tiere
wirklich alle sehr spaßig und man möchte keines von ihnen missen. Ihre perfekte Animation
und die tollen Sprecher lassen sie sehr lebendig wirken. Auch der schnöselige Kater wächst
einem schnell ans Herz. Die neuen Abenteuer in der Wintersteinschule laden auch diesmal
mit eingängigen Songs und coolen Tanzmoves zum Mitswingen ein. Ohrwurm garantiert.
Der bisher gelungenste Teil der Saga nach den Vorläufern
Quelle: www.kinderfilmwelt.de
Mittwoch, 08.10.2025, 11:00 Uhr
Deutschland 2024 / 82 Min.
Regie: Sarah Winkenstette
Darsteller*innen: Eva Löbau, Theo Kretschmer,
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Empfohlen ab 8 Jahren
Jeder von Euch würde sich wahrscheinlich über eine Oma freuen, die sagt: "Hier gibt es
keine Regeln"! Aber für Tom ist genau das extrem schwierig. Er kommt halt besser damit
klar, wenn er weiß, woran er sich halten soll. Doch seine Mutter überzeugt ihn mit einem
Trick, indem sie den Aufenthalt bei Oma und Opa zu einer Art Test-Mission erklärt - einen
Weltraumflug mit Bruder Elmar als erstem Offizier und Schwester Nina als Funkerin. Wenn
Tom mit seiner Besatzung die Wochen bei den Großeltern in Lunau schafft, dann schafft er
es garantiert auch bis zum Mars.
Eines Nachts entdeckt Tom, dass es auf dem Land einen
viel klareren Nachthimmel gibt, als zuhause in der Stadt. Als er auf dem Dachboden auch
noch das alte Teleskop von Papa findet, richtet er sich ganz dort oben ein und beginnt zu
forschen. Es ist nämlich ein Asteroid von der Umlaufbahn verschwunden, den will er finden.
Damit wir wissen, wie es Tom geht, erzählt er uns das aus dem Off und auf der Leinwand
sehen wir manchmal verwackelte Bilder, untermalt mit lauten Geräuschen. Man hat das
Gefühl, mitten in Toms Kopf zu sein, und kann sehr gut nachvollziehen, wie es ihm als
autistischem Kind geht. Wenn er etwa Berechnungen vornimmt, dann zeichnen sich
geometrische Figuren ins Bild.
Tom ist ganz schön schlau für seine 10 Jahre! Und so läuft es eigentlich gut mit der Mission "Ferien in Lunau", obwohl Oma und Opa schon sehr speziell
sind. Aber dann tickt ausgerechnet seine große Schwester aus und haut ab. Jetzt sind
Captain Tom und sein erster Offizier Elmar gefragt. Eine spannende und unterhaltsame Zeit
bei den Großeltern ist es auf jeden Fall für alle. Hauptsache Mama kommt nicht zu früh
zurück!
Quelle: www.kinderfilmwelt.de